Ihr Lieben zuhause!

Es ist zwar noch immer kein regnerischer Tag, aber heute wollen wir endlich einen neuen Blogeintrag schreiben und haben uns schon darauf gefreut :-)!

Zurzeit verbringen wir sehr entspannte Tage hier in der Golden Bay. Das Shambhala, in dem wir seit letzten Freitag (23.12.) untergebracht sind, liegt an einem traumhaften Platz inmitten der weiten Golden Bay an der Nordkueste der Suedinsel.

Von unserem Bett aus schauen wir auf den Ozean und rueber zum Farewell-Spit, der 32km-langen Sandbank am nordwestlichen Ende der Suedinsel. Das Meer wechselt staendig seine Farben und der Sternenhimmel in der Nacht laesst uns staunen und geborgen fuehlen, umgeben von diesem unendlichen Raum mit all den Sonnen, deren Lichter einen so schoenen Himmel erzeugen! Wir machen 1-2mal Yoga am Tag und nehmen auch manchmal bei der morgendlichen Meditation teil – der Yoga-/Meditationsraum liegt auf einem Huegel umgeben von diversen Blumen und Gestruepp und es ist einfach ein Genuss mit Blick auf den Ozean Yoga zu praktizieren! Draussen singen die Voegel (vor allem dem Tui (siehe Foto) zuzuhoeren ist witzig, nachdem er in allerlei Toenen/Geraeuschen singt – am besten mal auf youtube anhoeren ;-)) , alles blueht, es ist warm, die Tage sind die laengsten des Jahres und es fuehlt sich so sommerlich an – wir geniessen es sehr! Takaka, das kleine Staedtchen hier bietet alles, was man braucht, sogar eine deutsche Baeckerei mit echt gutem Brot und Mehlspeisen (vor allem die cinnamon wheels sind zu empfehlen :-)). Es gibt viele gute Lokale, man liest oft das Wort “organic” und es gibt auch viele Galerien von Kuenstlern, die sich in der Gegend niedergelassen haben. Es ist fein, sich einfach durch Takaka treiben zu lassen, durch die Laeden und Galerien zu schlendern und das gute Essen zu geniessen! Und dann freuen wir uns immer schon wieder zurueck zum Shambhala zu kommen :-). Wir lernen hier auch viele liebe Menschen kennen und es ist interessant, sich mit den anderen Travellern auszutauschen und die Geschichten dieser Menschen zu erfahren. Und so haben wir auch immer wieder nette Abende beim gemuetlichen Beisammensitzen im Hostel (so auch an Weihnachten – wir haben sogar Punsch gehabt 🙂 oder im nahegelegenden gemuetlichen Lokal „Mussel Inn“. Wir waren dort an zwei Abenden mit Live-Musik (fuer alle die Jazz moegen, Mike Field hat uns sehr gut gefallen und wir haben alle getanzt) und beim Weg zurueck zum Shambhala sind wir durch ein Waldstueck mit faszinierenden „Glow-worm-Baenken)“, das sind feuchte, bemooste Felsen an denen viele viele Gluehwuermchen leben und wie Sterne im dunklen Wald leuchten, ein besonderes Erlebnis! 

Hier ein paar Eindruecke von dem tollen Platz, an dem es sich auch laenger aushalten lassen wuerde… 🙂

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An einem Tag haben wir auch 2 Ausfluege in die naehere Umgebung unternommen: den Pupu-Hydro-Walk ueber das Gelaende eines kleinen Wasserkraftwerks – dem ersten in der Gegend – und zu den Te Waikoropupu Springs, einer der klarsten Wasserquellen der Erde!

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Auch ueber den samstaeglichen Markt in Takaka sind wir geschlendert – hier gibt es viele Hippie-Staende und es werden leckere regionale Produkte (Kaese, Gemuese, etc.) angeboten. Am Heimweg biegen wir oft noch zu einem der vielen „stalls“ in den Seitenstrassen ab, bei denen frisches Obst und Gemuese direkt gekauft werden kann und auf Vertrauensbasis eine Kassa bereitsteht, wo man einfach das Geld hineinwirft – dem Stand mit den leckeren blueberries statten wir mittlerweile fast taeglich einen Besuch ab ;-)).

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Jetzt wollen wir aber noch ein wenig die Zeit seit Wellington revue passieren lassen…
…Wellington (die Hauptstadt) moegen wir echt gerne, viiiiel lieber als Auckland ;-)! Wellington ist mit 400tausend Einwohnern halt auch kleiner und feiner als das grosse Auckland und es gibt viel Kultur und Geschichte hier. Man kann alles gut zu Fuss erreichen und es macht Freude, einfach durch die Strassen und am Meer entlang zu schlendern. Wir haben einige Maerkte besucht, so auch den Night-Market mit leckerem Streetfood und den Underground-Market, bei dem Kuenstler ihre Werke ausstellen und verkaufen – die Kreativitaet kennt keine Grenzen und man (bzw. vor allem Julia) verliebt sich schnell in das eine oder andere Kunstwerk (gut, dass wir nicht wirklich viel mitnehmen koennen ;-). Weihnachtsstimmung will auch hier nicht so wirklich aufkommen, auch wenn es mittlerweile schon Mitte Dezember ist, in den Supermaerkten Weihnachtslieder gespielt werden und fuer die Kinder in der Stadt sogar ein Plastik-Iglo mit echtem Schnee darin aufgestellt wurde (siehe Foto).
In Wellington haben wir auch die Gelegenheit genutzt und ein paar Sachen an unserer Outdoor-Ausruestung erneuert und ergaenzt (wenn wir wieder mit dem TA losstarten kommen neuen Schuhe zum Einsatz – oh Mann sind die teuer hier!).
Zum Abschiednehmen von Wellington und der Nordinsel sind wir am Tag unserer Abreise (Di, 13.12.) noch zum Victoria Lookout, von dem aus man einen super Ausblick auf die Stadt, den Hafen und das Meer hat (und auch auf ein witziges Getier sind wir gestossen 🙂 – siehe Foto). Am fruehen Nachmittag ging’s dann mit dem Taxi zur Faehre. Nach einer ruhigen 3stuendigen Ueberfahrt sind wir am Dienstag Abend in Picton angekommen – Hello South-Island :-)!

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In Picton haben wir fuer 3 Naechte eine super Unterkunft in einem Motel zu einem Schnaeppchenpreis ergattert. Picton ist ein kleines, und trotz all der Reisenden die hier fuer die Faehrfahrt herkommen, ein angenehmes Staedchen, in dem man alles zu Fuss erreichen kann. Wir haben uns fuer den Tag nach unserer Ankunft (Mi, 14.12.) ein Doppel-Kajak gebucht, um den Marlborough-Sound paddelnd zu erkunden. Wir haben super Wetter erwischt und das Entlangpaddeln an den Kuesten hat echt Spass gemacht! Wir haben voll die Freude gehabt als wir auch Pinguine an Land und auch im Wasser gesehen haben: Das ist die kleinste Pinguinart der Welt und die Dinger sind echt lieb! In einer entlegeneren Bucht haben wir unsere Mittagspause an einem schoenen Strand verbracht. Beim Essen haben wir in der Ferne Delfine gesehen – unsere erste Delfin-Sichtung :-)! Beim Zurueckpaddeln aus der Bucht schlugen uns auf einmal grosse Wellen entgegen – die Luft an Land hat sich an diesem heissen Tag gut aufgeheizt und durch die kalte Luft am Meer ist ein starker Wind aufgezogen. Wir waren froh in einem Doppelkajak zu sitzen, das um einiges stabiler am Wasser liegt als ein Einzelkajak. Mit voller Power haben wir gegen die Wellen gekaempft und bekamen auch immer wieder mal eine Welle ab und wurden ganz schoen nass dabei – aber hat auch echt Spass gemacht!

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Am Tag darauf (Do, 15.12.) waren wir recht faul, Julia hat eine schlechte Nacht gehabt, hat irgendwas nicht so gut vertragen. Am Nachmittag habe ich mich dann noch alleine aufgemacht zu einem Aussichtshuegel hinter Picton und bin mit einem super Ausblick auf den Marlborough-Sound belohnt worden – ein kleiner Vorgeschmack auf den Queen Charlotte Track, mit dem wir am 04.01. wieder in den Te Araroa einsteigen wollen und der in 3 Tagen durch diese Fjordlandschaft fuehrt – die Freude darauf ist schon gross! (Auch wenn’s grad so gemuetlich ist in der Golden Bay 😉

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Am naechsten Tag (Fr, 16.12.) in der Frueh haben wir uns das gebuchte Leihauto geholt (nicht mal 30.- Euro am Tag!) und haben uns auf den Weg zum Abel Tasman Nationalpark gemacht. Bei der Stadtausfahrt stand ein Autostopper und wir blieben natuerlich stehen – endlich eine Gelegenheit sich zu revanchieren (wir wurden ja auch schon ein paar Mal mitgenommen)! Der 19jaehrige Jan aus der Schweiz war ein angenehmer Begleiter und er fuhr mit uns die knapp 200Km bis zum Ausgangspunkt zum Abel Tasman Coast Track. Es war dann schon 15 Uhr als wir mit dem Track gestartet haben, ausgeruestet fuer 4 Tage und Naechte im Nationalpark.

Der Track ist eine echte Genusswanderung und fuehrt – je nach Geschwindigkeit und Variante – in 3 bis 5 Tagen auf schoen-zu-gehenden Wegen entlang dem Meer bis zum Separations Point, dem noerdlichen Ende des Nationalparks. Am ersten Tag war der Campingplatz bei der Anchorage Bay unser Ziel. Auf diesem Abschnitt kommen uns viele Tages-Geher entgegen, die sich mit dem Wassertaxi nach Anchorage bringen lassen um dann zu Fuss zurueckzugehen. In der Abendsonne sind wir bei unserem einfachen Campingplatz angekommen und der Ausblick auf die Bucht, bevor man von der Anhoehe hinabsteigt, war traumhaft!

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In den Prospekten sieht man immer die schoenen goldenen Straende und das tuerkise Meer und erwartet dann nicht, das wirklich so zu sehen – Hier im Abel Tasman Nationalpark ist es in Wirklichkeit noch viel schoener als gedacht! 🙂 Dass das alles ein geschuetzter Nationalpark ist, in dem der Bush direkt am Meer endet und es ausser den einfachen Basic-Campingplaetzen und Huts keine Infrastruktur gibt, ist grossartig und es bereitet uns viel Freude, bei Sonnenschein im Schatten der Baeume von einer goldenen Bucht zur anderen zu wandern und die Ausblicke auf das tuerkisblaue Meer zu geniessen! Wir kommen an unserem 2. Tag (Sa, 17.12.) bei der Bark Bay vorbei, in der wir die erste Oesterreicherin treffen, seit wir in Neuseeland sind. Am spaeteren Nachmittag kommen wir in die Onetahuti Bay, unserem Schlafplatz fuer die Nacht. Wir stellen das Zelt direkt am Strand auf und wir sind gluecklich an diesem so schoenen Ort zu sein und die Nacht hier zu verbringen! Ich gehe dann noch schwimmen und das Meer ist nicht mehr ganz so kalt wie in der Stony Bay im Coromandel, es hat jetzt geschaetzte 18 Grad ;-). Wir erkunden den Strand, erkunden eine kleine Hoehle am Ende der Bucht und sitzen danach beim abendlichen Backcountrymeal einfach nur da und schauen aufs Meer hinaus. Hier sehen wir Delfine vor der Tonga Island (der der Bucht vorgelagerten Insel) vorbeischwimmen – sie springen sogar aus dem Wasser und auch wenn sie doch weit weg sind, freuen wir uns ueber unsere 2. Delfin-Sichtung, die immerhin schon um einiges naeher war als die erste :-). Wir schlafen dann bald ein – am naechsten Tag laeutet der Wecker schon um 5 Uhr! Wir kommen am 3. Tag am Track naemlich an eine Bay, die nur im Zeitraum bis zu 2 Stunden vor/nach Ebbe durchwandert werden kann, und Ebbe ist um 7 Uhr und der Weg bis dahin gut 2 Stunden…

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Am So, 18.12. werden wir mit einem wunderschoenen Sonnenaufgang fuer das fruehe Aufstehen belohnt – ein besonderes Erlebnis fuer uns! Voll Freude ueber diese schoene Szenerie machen wir uns flotten Schrittes auf den Weg – nach einigem Auf und Ab durch den schoenen Wald mit immer wieder leuchtend-rot-bluehenden Rata-Baeumen und den weiss-bluehenden Manuka-Straeuchern sehen wir von der Anhoehe aus bereits auf die Awaroa Bucht, die wir durchwandern werden – ein echt schoener Anblick und bei Ebbe sehr speziell mit all den „gestrandeten“ Booten! Unten angekommen gehen wir noch bei der Huette vorbei, fuellen unsere Flaschen auf und stapfen dann durch das kniehohe eiskalte Wasser der Zufluesse, und ueber den haeufig mit scharfkantigen Muscheln bedeckten Sand/Gatsch der von der Ebbe freigelegten Bucht. Nachdem wir schon so frueh losgegangen sind, kommen wir schon am fruehen Nachmittag an den Strand der Mutton Cove-Bucht. Das Timing ist perfekt – wir stellen unser Zelt auf und es beginnt zu regnen. Wir liegen im Zelt, lesen in unseren Buechern und haben es sehr gemuetlich waehrend es aufs Zelt prasselt. Die Regenwolken verziehen sich wieder und wir erkunden am Abend noch ein wenig den Strand und die Felskueste, auf der Suche nach Robben, aber ohne Erfolg – Beim Abendessen schwimmt dann aber tatsaechlich eine in der Bucht vorbei, wir freuen uns!

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Am Mo, 19.12. starten wir erst spaet die weitere Wanderung. Wir wandern zum noerdlichen Ende des Nationalpark, dem Separations Point. Ja und dort gibt es viele Robben, die wir schon von der Anhoehe aus im Wasser schwimmen und an den Felsen schlafen sehen. Wir steigen ab zu tiefergelegenen Felsen und essen unsere Muesliriegel in Gesellschaft der Robben. Am schoensten ist es, sie zu beobachten, wenn sie durch das tuerkise Meer an der Kueste tauchen. Anschliessend starten wir unsere Runde ueber das Landesinnere des Nationalpark, ueber den Gibbs Hill (etwas ueber 400m). Die Wanderung auf den Gibbs Hill ist unspannend und heiss, da es kaum schattenspendende Baeume gibt entlang des Weges. Der Ausblick von oben entschaedigt aber auf alle Faelle fuer den schweisstreibenden Aufstieg und wir geniessen die Pause im Schatten. Wir steigen die Hoehenmeter alle wieder hinab zu Totarunui Bucht, bei der wir bereits am Vortag vorbeigekommen sind, aber dann weiter zur Mutton Cove gewandert sind. Wir schlagen unser Zelt am Campingplatz der Totarunui Bucht auf und ich gehe nochmal “schwimmen”.

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Nach einem Porridge-Fruehstueck am Strand (20.12.) kommt puenktlich um 11 Uhr unser Wassertaxi, um uns zurueck zu unserem Auto nach Marahau zu bringen. Wir fahren den ganzen Kuestenabschnitt zurueck und es ist fein, vom Meer aus zu sehen, wo man ueberall gegangen ist und gezeltet hat. Kurz vor Ankunft in Marahau ist unser Wassertaxi auf einmal umgeben von Delfinen. Sie kommen zum greifen nahe ans Boot heran, springen aus dem Wasser – das sind echt faszinierende Tiere! Welch ein schoenes Erlebnis zum Abschluss des Abel Tasman Coast Track!

Gluecklich ueber die schoenen Tage steigen wir wieder ins Auto und fahren nach Motueka fuer ein ausgiebiges Mittagessen. Wir rufen bei einer Unterkunft am Farewell Spit an, die die nordwestlichste Unterkunft der Suedinsel ist und in Gehnaehe zum beruehmten Wharariki Beach liegt. Wir bekommen eine Cabin und machen uns auf den Weg dorthin…

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Wow, die Unterkunft liegt echt schoen, der Ausblick vom Bett aus auf die gruenen Huegel mit den Schafen darauf und den wind-zerzausten Straeuchern gefaellt uns sofort! Wir haben eine kleine Terrasse, davor blueht der Flax und wir koennen die Voegel – vor allem den Tui – beobachten, wie sie sich den Nektar aus den roten Blueten holen. Es kommen auch immer wieder mal das Henderl, das Pfauenpaar oder die beiden Pferde, die alle an diesem Platz leben, an der Terasse vorbei. Es ist ein schoener Abend und wir beschliessen, uns noch auf den Weg zur Wharariki Beach zu machen: Das Huegelland in der Abendsonne ist so schoen anzuschauen und voll Vorfreude stapfen wir ueber Huegel und durch die Duenen, die uns zum Strand fuehren. Der Wharariki Beach ist nicht umsonst so oft irgendwo abgebildet – er ist wirklich spektakulaer! Das Meer rauscht durch die Hoehlen der Archway-Inseln, die direkt vor dem Strand liegen und hinter dem Strand gibt es grosse Hoehlen, vor denen vereinzelt Robben liegen und in denen Schwalben nisten. Wir haben Freude beim Erkunden des Strandes und machen ein paar lustige Fotos. Kurz vorm Finsterwerden machen wir uns auf den Weg zurueck… Neuseeland schafft es immer wieder uns zum Staunen zu bringen – danke fuer diesen Tag!

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Am naechsten Tag (Mi, 21.12.) wird wieder der Rucksack gepackt – auf zum Hilltop Track, der vom Wharariki Beach entlang der Klippen bis zum Pillar Point mit einem Leuchtturm fuehrt, von dem aus man einen Ausblick vom Wharariki Beach bis zum Farewell Spit hat! Wow, was fuer eine schoene Kuestenwanderung! Diesmal keine Beschreibung, einfach nur Fotos 🙂

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Den Nachmittag lassen wir gemuetlich beim Archway-Cafe, das gleich neben der Unterkunft liegt, ausklingen und haben’s gut :-).

Der naechste Tag (Do, 22.12.) ist etwas wolkenverhangen und wir machen eine kleinere gemuetliche Wanderung, den Green Hill Walk. Wir wandern durch die gruenen Huegel mit den Schafherden und windzerzausten Baeumen. Nach einigen Regenschauern am Nachmittag (die wir gemuetlich vom Bett aus geniessen) lichtet sich am Abend der Himmel und wir erleben einen schoenen Sonnenuntergang.

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Am Fr, 23.12. packen wir unsere Sachen und fahren an den Farewell Spit, um den Strand entlang zu wandern, so weit wie man gehen darf. Nach 4km beginnt naemlich das Naturreservat mit dem hoechsten Naturschutz, den Neuseeland zu bieten hat, und duerfen nur mehr 20 Personen am Tag mit einer Tour bis zum Spit-Ende vorfahren, bis zu einer Toelpel-Kolonie – der groessten Festlandkolonie. Wir machen eine schoene 3h-Runde und fuehlen uns zurueckversetzt an unsere Wandertage am 90Mile Beach 🙂 (inklusive starkem Gegenwind beim Rueckweg am aeusseren Strand des Spits). Nach den 12Km sind wir hungrig und wir bleiben zum Mittagessen im Farewell Cafe mit tollem Ausblick auf die lange Sandbank. …Danach geht’s auf zum Shambhala :-).

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…tja, und in den letzten Tagen bereiten wir uns natuerlich schon wieder fleissig auf unseren Wiedereinstieg am Te Araroa der Suedinsel am 4.1. vor! Vorgestern haben wir bereits unsere 3 Pakete an unterschiedliche Hostels am Track verschickt, in denen wir uns Essen & sonstiges Zeugs (Gaskartuschen, Klopapier, etc.) vorausschicken, nachdem es hier auf der Suedinsel kaum mehr Moeglichkeiten fuer „resupply“ gibt. Die Suedinsel ist wesentlich duenner besiedelt und nachdem der Track mittig durch diverse Gebirgszuege fuehrt, werden wir hier kaum auf Zivilisation treffen. 😉 So enthalten unsere 3 Pakete (12,5kg, 11,7kg und 5,5kg) insgesamt Essen fuer 22 Tage und haben uns ueber 500 EUR gekostet – auch Muesliriegel koennen sich summieren 😉

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In diesen Tagen (Weihnachten, Silvester) sind wir in Gedanken viel bei euch und wuenschen euch eine schoene Zeit!

Alles alles Liebe aus der Golden Bay!

Eure Yogis

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…zum Abschluss noch ein schoenes Zitat von Eckhart Tolle, das uns Cloe – unsere liebe Yoga-Lehrerin im Shambhala – am Ende einer Yoga-Stunde mit auf den Weg gegeben hat:

„Accept – then act. Whatever the present moment contains, accept it as if you had chosen it. Always work with it, not against it.“